Tipps für einen erholsamen Schlaf

veröffentlicht am 21. März 2015 in weitere Tipps von
Baby

Kinder benötigen mehr Schlaf als Erwachsene, denn im Schlaf bilden sich neue Nervenenden im Gehirn und die Entwicklung des Kindes wird gefördert. Erholsamer, ausreichender Schlaf ist für Kinder daher sehr wichtig, um Erlerntes und Erlebtes besser zu verarbeiten. Jedoch muss auch richtig schlafen erst erlernt werden. Ab der Geburt versuchen Kinder einen eigenen Schlafrhythmus zu entwickeln und geraten dabei an ihre Grenzen. Doch Eltern können einiges tun, um ihrem Kind einen guten Schlaf zu ermöglichen.

Jedes Kind schläft anders

Damit Kinder richtig und erholsam schlafen, müssen sie sich sicher und geborgen fühlen. Aus Angst oder Zwang kann kein guter Schlaf entstehen. Jedes Kind ist dabei anders. Wenn Säuglinge noch fast 16 Stunden Schlaf benötigen, brauchen Schulkinder nur noch zehn Stunden. Aber auch in der gleichen Altersstufe gibt es verschiedene Schlaftypen. Das eine Kind kommt mit weniger Schlaf aus, während das andere vielleicht mehr Schlaf braucht. Hier sollten Eltern auf ihr Bauchgefühl hören und beobachten wie sich das Schlafbedürfnis des Kindes darstellt. Können bei Kleinkindern die Schlafzeiten jeweils an deren Bedürfnisse und ihren Rhythmus angepasst werden, wird es mit Beginn der Schulzeit und dem damit verbundenen frühen Aufstehen schwer, individuell auf das Schlafverhalten einzugehen.

Rituale festigen

Umso wichtiger ist es, schon früh mit regelmäßigen Schlafzeiten zu beginnen, um Kinder an einen Tag- und Nachtrhythmus zu gewöhnen. Das brauchen Kinder zum Schlafen, Geborgenheit und Rituale. Sie helfen Kindern sich zu orientieren und vereinfachen ihnen die Einschlafphase. Das können Lieder, Geschichten oder das allabendliche Kuscheln sein. Wichtig ist, dass das Kind sowie seine Eltern sich in dieser Situation wohlfühlen. Nur Kinder die keine Angst oder Unruhe haben, können schnell und problemlos einschlafen.

Bett und Schlafbegleiter

Neben der sozialen Komponente, ist aber auch die Schlafsituation wichtig für ein Kind. Viele Kleinkinder habe noch Angst im Dunkeln. Hier kann es helfen, die Zimmertür oder die Jalousie einen Spalt offen zu lassen, sodass Licht von außen ins Zimmer dringt und das Kind sich sicher fühlen kann. Auch die Auswahl des Kinderbetts ist wichtig. Es sollte zum einen immer der Größe des Kindes angepasst sein. Besonders empfehlenswert sind hierbei mitwachsende Betten, die sich meist vom Gitterbett zum Bett für Kleinkinder umfunktionieren lassen. Zum anderen sollten Matratze, Bettwäsche und Schlafutensilien nach den Wünschen des Kindes gestaltet werden. Auch hier gilt der Grundsatz der Regelmäßigkeit. Kinder haben zumeist über Jahre hinweg ein Lieblingskuscheltier. Sie brauchen für einen ruhigen Schlaf Dinge, die ihnen vertraut sind, und Plüschtiere vermitteln der kindlichen Wahrnehmung gewohnte Gerüsche, Farben und haptische Eindrücke.


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